Es gibt viele mögliche Gründe für eine erektile Dysfunktion. Im einfachsten Fall basiert sie auf einer Ursache, die sich leicht abstellen lässt, etwa die Nebenwirkungen eines Medikaments. Bei den meisten Männern führt aber eine komplexe Kombination von Faktoren dazu, dass es im Bett nicht mehr klappt. Dazu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arteriosklerose, Diabetes sowie Probleme mit der Prostata.
Alle diese Störungen lassen sich durch die moderne Medizin gut behandeln, beispielsweise mit schnell wirksamen und sicheren Medikamenten wie den PDE-5-Hemmern Viagra und Cialis. Diese Präparate führen dazu, dass das Blut schneller in die Schwellkörper im Penis gelangt und langsamer wieder abfließt.
Natürliche Lösungen sind besonders bei körpereigenen Ursachen nützlich
Zu den weiteren Lösungen im Repertoire der modernen Medizin gehören Injektionen, Penispumpen und Implantate. Viele Männer wünschen sich jedoch eine natürliche Behandlung und fragen sich, was Du ohne den Einsatz von Medikamenten unternehmen kannst, um wieder regelmäßig eine Erektion zu bekommen.
Tatsächlich gibt es dafür eine Reihe von Möglichkeiten, die den angenehmen Nebeneffekt haben, auch die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Kern des Artikels ist daher das natürliche Arbeiten an den eigenen gesundheitlichen Problemstellen, um wieder eine bessere Durchblutung des Penis zu gewährleisten.
Regelmäßiges Ausdauertraining ist immens wichtig
Es gilt heute als erwiesen, dass regelmäßiger Sport die Potenz steigert. Idealerweise kombiniert man dabei Ausdauertraining mit Intervalltraining. Schon ein moderates Training verbessert die sexuelle Leistungsfähigkeit, auch wenn ein Mann übergewichtig oder bereits älter ist. Außer einer verbesserten Durchblutung führt regelmäßiges Training auch zu einem höheren Testosteronspiegel.
Gesunde Ernährung führt oft zu schnell bemerkbarer Verbesserung
Eine groß angelegte amerikanische Studie über das Altern von Männern (die Massachusetts Male Aging Study) zeigte, dass eine Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Fisch und wenig verarbeitetem Fleisch und unbehandeltem Getreide die Wahrscheinlichkeit einer erektilen Dysfunktion deutlich senkt.
Gesunde Gefäße sind eine wichtige Schnittstelle
Erhöhte Werte bei Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin schädigen auf die Dauer die Arterien und das Herz, was zu einem Schlaganfall führen kann und auch die Fähigkeit des Penis beeinträchtigt, eine Erektion zu bekommen. Es ist immer eine gute Idee, sich genau untersuchen zu lassen, um zu erfahren, in welchem Zustand Deine Blutkreislaufbahn ist. So kannst Du neben Impotenz auch Schäden am Herzen und am Gehirn vorbeugen.
Eine schlanke Taille gilt als Indikator für Normalgewicht
Eine schlanke Taille ist ein guter Indikator für eine gute Gesundheit. Laut den Leitlinien der Deutschen Adipositas Gesellschaft geht man bei einem Taillenumfang von über 102 cm (bei Männern) von einem erhöhten Risiko für Folgeerkrankungen aus.
Fettleibigkeit erhöht das Risiko für Gefäßkrankheiten und Diabetes. Beides sind Hauptursachen für Potenzprobleme. Außerdem beeinträchtigt überschüssiges Fett den Hormonhaushalt. Jemand, der mit einem gesunden Gewicht, das auf Dauer in einem gesunden Bereich bleibt, bewirkt schon sehr viel, um Impotenz zu vermeiden oder zu beheben.
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Ein starker Beckenboden kann bei der Erektionsdauer helfen
Noch besser als ein übliches Krafttraining wirkt ein gut trainierter Beckenboden auf die Qualität der Erektionen. Er hilft, zu verhindern, dass das Blut den Penis zu schnell verlässt. Eine gute Methode, um den Beckenboden zu trainieren, sind die nach dem Gynäkologen Arnold Kegel benannten Kegel-Übungen.
Bessere Potenz durch ein gesünderes Leben
Zusätzlich zu den erwähnten Methoden können Biofeedback und weitere Änderungen des Lebensstils (mit dem Rauchen aufhören, weniger Alkohol trinken, Stress reduzieren) dazu beitragen, eine erektile Dysfunktion zu überwinden. Solche Maßnahmen setzen allerdings Regelmäßigkeit voraus und sind deshalb etwas aufwendiger, als sich einfach ein Medikament verschreiben zu lassen.
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